18 Schulen aus Bayern bilden Digitale Heldinnen und Helden aus!

Cybermobbing wird zunehmend zur gesundheitlichen Gefahr für Kinder und Jugendliche. Medienkompetenz ist deshalb eine Schlüsselqualifikation für diese Altersgruppe.

Das Mentorenprogramm der Digitale Helden gGmbH unterstützt Schulen mit einem Peer-to-Peer-Ansatz bei der Vermittlung dieser grundlegenden Fähigkeit mit multimedialen Inhalten und kompetenter medienpädagogischer Begleitung. 18 bayerische Schulen nehmen im Schuljahr 2022/23 am Programm teil. Der BKK Landesverband Bayern fördert die gemeinnützige Organisation bereits seit 2018.

Florian Borns, Mitgründer und Geschäftsführer der Digitale Helden gGmbH zeigt sich begeistert vom Engagement der teilnehmenden Schulen: „Es ist toll zu sehen, dass sich immer mehr Pädagoginnen und Pädagogen dem Thema Medienbildung annehmen und gemeinsam mit uns medienmündige junge Menschen ausbilden. Das erfordert Mut, Einsatzfreude und Offenheit für neue Themen im Schulkontext!“

Manuela Osterloh, Leiterin Kommunikation und Prävention beim BKK Landesverband Bayern: „Grassierender Hass in sozialen Netzwerken und gezielte Desinformationen im Internet fordern junge Menschen heraus und können die psychische Gesundheit belasten. Kinder und Jugendliche stark im Umgang mit diesen Gefahren zu machen, ist ein Präventionsansatz der Betriebskrankenkassen. Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Schuljahr wieder neue Schulen aus Bayern im Mentorenprogramm mit den Digitalen Helden aktiv sind!“

Die gemeinnützige Organisation stellt den teilnehmenden Schulen vollständig ausgearbeitete Inhalte in ihrer Online-Akademie zur Verfügung. Die Module reichen thematisch vom Umgang mit persönlichen Daten im Netz, über Klassenchat-Regeln und Hate Speech bis hin zu Cybermobbing. Die Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen eignen sich Wissen zu diesen Themen in Arbeitsgemeinschaften oder Wahlpflichtfächern an und geben es im Anschluss an jüngere Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern in Klassenbesuchen und Elternabenden weiter. Als Mentorinnen und Mentoren verteilen sie die neu gewonnenen Kenntnisse in der Schulgemeinschaft und stärken nebenbei so auch ihre sozialen Kompetenzen und Präsentationsfähigkeiten.

In Bayern nehmen 18 Schulen im laufenden Schuljahr 2022/23 am Mentorenprogramm der Digitalen Helden teil (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Brentano Mittelschule, Aschaffenburg
  • Dr. Josef-Schwalber-Realschule, Dachau
  • Erzbischöfliche Maria-Ward-Mädchenrealschule, München
  • Erzbischöfliche Theresia-Gerhardinger-Realschule, Weichs
  • Freiherr-von-Ickstatt-Realschule, Ingolstadt
  • Fünfseen-Schule, Starnberg
  • Ignaz-Taschner Gymnasium, Dachau
  • Johann-Andreas-Schmeller-Realschule, Ismaning
  • Josef-Breher-Mittelschule, Pullach
  • Korbinian-Aigner-Gymnasium, Erding
  • Lion-Feuchtwanger-Gymnasium, München
  • Max-Planck-Gymnasium, München
  • Mittelschule Neustift
  • Mittelschule Weißenhorn
  • Realschule Brannenburg
  • Staatliche Realschule Kaufering
  • Staatliche Realschule Marktheidenfeld
  • Staatliche Realschule Au in der Hallertau

243 Schulen aus 11 Bundesländern sowie eine deutsche Auslandsschule aus Sofia (Bulgarien) nehmen im Schuljahr 2022/23 insgesamt am Mentorenprogramm teil – so viele wie noch nie zuvor! Eine Übersicht über alle aktiven Schulen im Mentorenprogramm gibt es auf dieser Karte: https://digitale-helden.de/angebote/mentorenprogramm/#heldenkarte