Erneut können sich im Schuljahr 2020/21 Schülerinnen und Schüler an 15 Schulen Bayerns auf ein Mentorenprogramm zum „Digitalen Helden“ freuen. Das Programm macht Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern fit für die digitale Kommunikation in der Schule und zu Hause. Ziel ist die Prävention von Cybermobbing und anderen gesundheitlichen Gefahren, die bei der Nutzung von WhatsApp, Instagram und Co. entstehen können. Das Präventionsprojekt wird von der Digitalen Helden gGmbH entwickelt und umgesetzt und von den Betriebskrankenkassen (BKK) in Bayern gefördert.
Sigrid König, Vorständin des BKK Landesverbandes: „Wir fördern das Projekt der Digitalen Helden an Bayerns Schulen, weil wir über das Mentoring eine Vielzahl an Jugendlichen erreichen. Gemeinsames Ziel ist es, die Gefahren durch Cybermobbing bewusst zu machen und an den Schulen einen angstfreien und lösungsorientierten Umgang mit dem Thema zu fördern.”
Moderner Unterricht in Zeiten von Corona
Die weltweite Covid-19-Pandemie hat auch die Digitalisierung in Schulen und Familien enorm beschleunigt. Kinder und Jugendliche nutzen das Internet und mobile Geräte mehr denn je. Doch was tun, damit Gesundheit und Bildungschancen von Kindern durch respektlose und unsichere Mediennutzung nicht gefährdet werden?
„Die Lösung liegt im Klassenzimmer”, sagt Florian Borns, Mitgründer der Digitalen Helden gGmbH aus Frankfurt am Main. „Besonders bei Themen wie Cybermobbing, Sexting und persönliche Daten im Internet können Schülerinnen und Schüler voneinander lernen. Wir helfen mit dem Digitale-Helden-Mentorenprogramm, weil es Lehrkräften und Schülern im Alltag häufig an Zeit und digitalem Know-How fehlt.”
Prävention von Cybermobbing
Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe werden im Programm zu Mentorinnen und Mentoren ausgebildet. Sie planen präventive Aktionen für die 5. und 6. Jahrgangsstufe wie Klassenbesuche, Elternabende und Pausenhofaktionen. In unterschiedlichen Schulformen führen sie diese Aktionen eigenständig durch und evaluieren sie (Peer Education).
Start-Fortbildung für Lehrende in Bayern
Wie das Mentorenprogramm an Schulen durchgeführt wird, erfahren die betreuenden Lehrkräfte in einer virtuellen Kick-Off-Veranstaltung am 1. Oktober 2020. Florian Borns erteilt eine Übersicht über die fünf Module und gibt Tipps für die Umsetzung mit den Schülerinnen und Schülern. Einen Einblick in die Arbeit der Digitalen Helden liefert ein 3-Minuten-Video: https://vimeo.com/448517525/4e36527188
Der BKK Landesverband Bayern fördert Digitale Helden
Damit nachhaltige Medien- und Gesundheitsbildung an immer mehr Schulen in Bayern etabliert wird, fördert der BKK Landesverband Bayern seit 2019 das Digitale Helden-Mentorenprogramm. Durch die Förderung ist es möglich, den jährlichen Kostenbeitrag für Schulen stabil zu halten.
Das Ziel der Digitalen Helden: Mentorinnen und Mentoren und deren Lehrkräfte können soziale Probleme wie Stress im Internet, Cybermobbing, Hate Speech und Sexting selbst erkennen, bewerten und lösen und beugen damit gesundheitlichen sowie psychischen Problemen vor.
Presseansprechpartner (auch Vermittlung von Interviewpartnern an Schulen):
Florian Borns
Geschäftsführer Digitale Helden gGmbH
Telefon +49 69 8740361·0
E-Mail: presse(at)digitale-helden.de
Manuela Osterloh
Pressesprecherin BKK Landesverband Bayern
Telefon +49 89 74579-421
E-Mail: presse(at)bkk-lv-bayern.de
Der BKK Landesverband Bayern vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Interessen der Betriebskrankenkassen und ihrer Versicherten in Bayern. Aktuell zählt der BKK Landesverband Bayern 17 Betriebskrankenkassen als Mitglieder mit rund 3,4 Millionen Versicherten (Kassensitz). In Bayern selbst leben mehr als 2,4 Millionen Menschen, die bei einer Betriebskrankenkasse (BKK) versichert sind. Damit verfügen die Betriebskrankenkassen im Freistaat über einen GKV-Marktanteil von rund 22 Prozent.
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