Franz Knieps, mit seiner langjährigen Erfahrung in der Gesetzlichen Krankenversicherung, dem Bundesministerium für Gesundheit und der Betrieblichen Krankenversicherung, zog eine eindringliche Bilanz des Zustands unseres Gesundheitswesens. Sein Resümee über die politischen Maßnahmen aller Couleur war ernüchternd: „Ich bin seit 42 Jahren dabei – egal, was wir tun, es wird nicht gespart. Es wird bestenfalls der Zuwachs der Ausgaben begrenzt.“ Er betonte, dass Geld allein die strukturellen Probleme nicht lösen würde; das System leide vielmehr auch am Überfluss. Auch im aktuellen Sondierungspapier zur Regierungsbildung sieht Knieps viele Maßnahmen, die die Ausgaben erhöhen, aber strukturelle Probleme ignorieren. Franz Knieps hob unter anderen die Patientensteuerung als zentralen Hebel für Verbesserungen hervor. Er plädierte dafür, klarer zu definieren, was ein Notfall ist, da es zu viele Fälle gibt, die unnötigerweise als solche behandelt werden: „Ich würde deshalb die Notfallversorgung auf Platz 1 der Reformmaßnahmen setzen.“
Der Verwaltungsrat und Vorstand des BKK Landesverbandes Bayern dankten Franz Knieps herzlich für seine jahrelange, engagierte Unterstützung des BKK-Systems.
Dankeschön an die Audi BKK für die tolle Gastfreundschaft
