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Dr. Ralf Langejürgen trifft Emmi Zeulner, MdB, zum politischen Gedanken- und Informationsaustausch.

Portraitaufnahme von Dr. Ralf Langejürgen (rechts im Bild) gemeinsam mit MdB Emmi Zeulner (links)
V. links: MdB Emmi Zeulner und Dr. Ralf Langejürgen vom BKK.

Die engagierte Abgeordnete aus Oberfranken setzt sich besonders für eine zukunftsfeste Aufstellung der Pflege ein. Auch der BKK Landesverband Bayern unterstrich die finanzielle Schieflage der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) und verwies auf das aktuelle Thesenpapier des BKK Dachverband e.V.; Dieser prognostiziert bereits ab Ende 2024 ein Defizit von einer Milliarde Euro. Für 2025 wird ein dickes Minus von 4,4 Milliarden Euro erwartet. Beide Gesprächspartner waren sich einig, dass der Bundesgesundheitsminister hier dringend handeln muss. Zudem fordern die Betriebskrankenkassen:

  • Die Befreiung der SPV von versicherungsfremden Leistungen und perspektivisch Unterstützung durch dauerhafte Steuerzuschüsse
  • Präventionsmöglichkeiten besser zu nutzen und so Pflegebedürftigkeit zu verhindern und hinauszuzögern.
  • Neuaufstellung des Leistungs- und Vertragsrechts der SPV, um die starre sektorale Trennung von ambulant und stationär zu überwinden.
  • Bessere Unterstützung von pflegenden Angehörigen.

Thema des gemeinsamen Gesprächs waren außerdem die zahlreichen Zusatzleistungen der Betriebskrankenkassen für Familien, die Dr. Langejürgen vorstellte. Die Betriebskrankenkassen fördern die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen weit über die Leistungen der gesetzlichen Regelversorgung hinaus. Denn 24 Prozent der BKK-Versicherten sind familienversichert - so viele wie bei keiner anderen Kassenart.

 

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