Gesund werden - Unsere Programme für innovative Versorgung

Im Rahmen des Forums Innovative Versorgung unterstützen wir Sie bestmöglich bei Ihrer Genesung. Hier finden Sie eine Übersicht zu unseren Themen und Projekten:

Das neue Projekt PETRA 2.0 (Personalisierte Therapie bei Rheumatoider Arthritis basierend auf dem Modell der Psychoneuroimmunologie) soll chronisch Erkrankten neben der medizinischen Versorgung eine Möglichkeit anbieten, über ein Kompetenztraining ihre Gesundheits- und Lebenskompetenz zu fördern und damit ihren Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Insbesondere bei chronischen Erkrankungen wird der Zusammenhang von Stress und Krankheit deutlich, den der junge Wissenschaftszweig der Psychoneuroimmunologie (PNI) aufzeigt. Trotz enormer Fortschritte in der Medizin ist viel Wissen über den Zusammenhang von Körper und Psyche im Medizinalltag verloren gegangen. Mit dem Forschungszweig der PNI wird diese Wechselbeziehung aufgegriffen und im Sinne einer Neuausrichtung der Medizin beleuchtet. Wir wissen heute, dass das Einwirken von Stressoren auf die Psyche zu immunologischen Veränderungen führt und umgekehrt immunologische Veränderungen, beispielsweise chronische Entzündungen, auf die Psyche einwirken. Die Erforschung dieser bio-psycho-sozialen Interaktionen ist neuartig und wird auf längere Sicht auch die Gesundheitsversorgung in Deutschland revolutionieren, sind die Betriebskrankenkassen und die AOK Bayern überzeugt. So kann der einzelne Mensch ursächlich viel mehr für seine Gesundheit tun, als ihm selbst und auch vielen Ärztinnen und Ärzten derzeit bekannt ist.

Der BKK Landesverband Bayern führt in Bayern deshalb ein Modellvorhaben im Rahmen des Innovationsfonds durch, das eine Brücke von den psycho-neuroimmunologischen Erkenntnissen in den Versorgungsalltag schlagen soll. Ziel sollte die Übernahme der neuen Versorgungsform in die Regelversorgung sein. Im Rahmen einer Studie soll am Beispiel von chronisch kranken Menschen mit einer rheumatoiden Arthritis bei PETRA 2.0 untersucht werden,

  •     wie man mit einem Selbstmanagementprogramm Gesundheitskompetenz fördern kann,
  •     sich der Umgang mit Stress verbessern lässt und
  •     sich somit die Krankheitssymptome lindern lassen.

Ziel von PETRA 2.0 ist es, den Patientinnen und Patienten neben der medizinischen Versorgung eine Möglichkeit anzubieten, über ein Kompetenztraining in Form von Gruppensitzungen ihre emotionalen und sozialen Problemlöse- und Selbstkompetenzen zu stärken und damit ihren Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Mit Hilfe von Fachleuten aus den Bereichen Medizin und Psychologie wurde dafür ein umfangreiches Gruppenprogramm entwickelt und es werden derzeit Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer gesucht.

Hier gelangen Sie zur PETRA 2.0 Website für Patientinnen und Patienten.

Selbsthilfegruppen und -organisationen stärken die Ressourcen chronisch kranker und behinderter Menschen sowie die ihrer Angehörigen. Selbsthilfe ist eine wichtige Ergänzung der gesundheitlichen Versorgung. Daher fördern die gesetzlichen Krankenkassen und ihre Verbände die Aktivitäten der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe. Im Leitfaden zur Selbsthilfeförderung sind die Grundsätze zur Förderung der Selbsthilfe des GKV-Spitzenverbands gemäß §20h SGB V festgelegt.

Für die Förderung der Selbsthilfe in Bayern haben die Krankenkassen/-verbände eine kassenartenübergreifende Arbeitsgemeinschaft gegründet, die GKV-Fördergemeinschaft Selbsthilfe in Bayern. Diese regelt die kassenartenübergreifende Pauschalförderung und die krankenkassenindividuelle Projektförderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfearbeit in Selbsthilfegruppen, Selbsthilfeorganisationen sowie Selbsthilfekontaktstellen in Bayern. Die Förderung der Selbsthilfe in Bayern erfolgt auch unter Beteiligung von Vertretern der Selbsthilfe.

Über die Verwendung der Fördermittel informiert der Transparenzbericht 2023 der kassenartenübergreifenden Pauschalförderung und der krankenkassenindividuellen Projektförderung. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Transparenzliste Selbsthilfekontaktstellen 2023 und der Transparenzliste Selbsthilfeorganisationen 2023.

So können Sie eine Förderung beantragen: 

Förderung der Selbsthilfe auf Landesebene:

Die jeweilige Federführung der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen-/verbände bearbeitet die Förderanträge der Selbsthilfeorganisationen. Federführender Krankenkassenverband ist in 2023 der BKK Landesverband Bayern. Anträge für das folgende Förderjahr können bis 31.12. des Vorjahres postalisch eingereicht werden: 

Runder Tisch Selbsthilfeorganisationen Bayern
c/o LAG Selbsthilfe
Orleansplatz 3
81667 München

Tel.: 089 459924-0
Fax: 089 459924-13
E-Mail: runder.tisch@lag-selbsthilfe-bayern.de  

Förderung der Selbsthilfekontaktstellen auf Landesebene:

Die Bearbeitung der Förderanträge der Kontaktstellen erfolgt durch die Selbsthilfekoordination Bayern (SeKo Bayern). Anträge für das folgende Förderjahr können bis 31.10. des Vorjahres postalisch eingereicht werden. Bitte beachten Sie dabei die Adressierung:

Auf dem Anschreiben:

GKV-Fördergemeinschft Selbsthilfe in Bayern
c/o IKK classic
FC Prävention Süd
Maritta Goll - Fachcenterleiterin Prävention Süd
Schlachthofstraße 3
71636 Ludwigsburg

Tel.: 07141 9416-45011
E-Mail: maritta.goll(at)ikk-classic(.)de

Auf dem Briefumschlag:

Selbsthilfekoordination Bayern
Handgasse 8
97070 Würzburg

Förderung regionaler Selbsthilfegruppen in Bayern:

In Bayern wurde 2008 das „Ein-Ansprechpartner-Modell – Regionale Runde Tische“ zur Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfearbeit eingeführt. Die 13 Runden Tische in Bayern decken die Selbsthilfeförderung auf der örtlichen Ebene ab. Diese sind jeweils an eine Selbsthilfekontaktstelle angebunden. Selbsthilfegruppen können ihre Anträge bei den örtlichen „Runden Tischen“ einreichen. Die Anträge können bis 15.02. des jeweiligen Förderjahres gestellt werden. Neu gegründete Selbsthilfegruppen können ihren Antrag bis 31.10. des jeweiligen Förderjahres einreichen.

Mit dem Ziel, Menschen mit psychischen Erkrankungen einen zeitnahen Zugang zur Therapie zu ermöglichen, hat die Vertragsarbeitsgemeinschaft der Betriebskrankenkassen in Bayern (BKK VAG Bayern) mit der KIRINUS Health Gesundheitsgruppe ein innovatives Online-Psychotherapieangebot entwickelt. Damit werden Versorgungslücken geschlossen, weite Anfahrtswege vermieden und lange Wartezeiten reduziert.

Die Versicherten erhalten eine psychotherapeutische Behandlung auf allerhöchstem Niveau bequem von zuhause aus.

Ob Depressionen, soziale Phobien, Panik-, Angst-, Zwangs- oder Essstörungen – die Diagnosen, die psychotherapeutischen Behandlungen vorausgehen, sind vielfältig und stetig steigend. Versicherte mit Therapiebedarf müssen deshalb mit immer längeren Wartezeiten auf einen freien Therapieplatz rechnen. Darüber hinaus haben Erkrankte im ländlichen Raum oder mit persönlichen Mobilitätseinschränkungen nur einen erschwerten Zugang zu ambulanten psychotherapeutischen Leistungen. Mit dem digitalen Psychotherapieangebot ermöglichen die Betriebskrankenkassen ihren Versicherten einen einfachen und unkomplizierten Zugang zu psychologischer Unterstützung. Für die Versicherten fallen keine Zusatzkosten an.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Essstörungen sind schwerwiegende psychosomatische Erkrankungen und erfordern eine professionelle Behandlung.

Die Betriebskrankenkassen in Bayern stellen Ihnen einen so genannten Case Manager als professionellen Ansprechpartner zur Seite. Er motiviert und berät, koordiniert die verschiedenen Behandlungen, organisiert Termine und steht in Notsituationen zur Seite. Vertragspartner der Betriebskrankenkassen in Bayern ist das Therapienetz Essstörung. 

Nähere Informationen zum Therapienetz Essstörung erhalten Sie auf tness.de

Mit dem BKK Hausarztprogramm, auch Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) genannt, wählen Sie Ihren Hausarzt als ersten Ansprechpartner in allen Gesundheitsfragen. Sie erhalten eine besonders qualifizierte Versorgung und verbesserte Serviceangebote.

Der Hausarzt als Lotse und erste Anlaufstelle

Beim BKK Hausarztprogramm übernimmt der Hausarzt eine Lotsenfunktion, d. h. er koordiniert und steuert Ihre gesamte Behandlung. So kann er sämtliche Untersuchungen und Therapiepläne von Fachärzten und Krankenhäusern, die in Ihre Behandlung einbezogen werden, im Überblick behalten und Sie optimal beraten. Sie erhalten dadurch genau die Behandlung, die Sie benötigen.

Die Teilnahme am BKK Hausarztprogramm ist freiwillig und kostenlos. Sie erklären sich für mindestens ein Jahr bereit, zunächst immer Ihren Hausarzt aufzusuchen, bevor Sie zu einem Facharzt gehen. Davon ausgenommen sind Besuche bei Frauen-, Kinder- und Augenärzten sowie Notfälle.  

BKK Hausarztprogramm - die Vorteile auf einen Blick:

  • Höchste Qualität: Behandlung auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand und mit mordernen technischen Standards.
  • Keine unnötigen Behandlungen: Ihr Hausarzt koordiniert den gesamten Behandlungsablauf zwischen allen Ärzten und Therapeuten. Doppeluntersuchungen werden so vermieden.
  • Guter Informationsaustausch: Ihr Hausarzt optimiert Ihre Versorgung, führt alle Behandlungsdaten zusammen und übermittelt Befunde im Rahmen von Überweisungen an den Facharzt sowie vor und nach stationären Einweisungen und bei Hilfsmitteln.
  • Sprechstunden täglich von Montag bis Freitag mit Ausnahme gesetzlicher Feiertage.
  • Extra Sprechstunden: Angebot einer wöchentlichen Termin-Sprechstunde für Berufstätige ab 7 Uhr oder bis mindestens 20 Uhr oder einer Samstags-Terminsprechstunde pro Woche.
  • Kurze Wartezeiten: Begrenzung der Wartezeit auf maximal 30 Minuten bei vorheriger Anmeldung.

BKK Hausarztprogramm - alles zur Einschreibung

So einfach geht‘s: Die Teilnahmeerklärung zum Programm können Sie direkt bei einem an der hausarztzentrierten Versorgung teilnehmenden Hausarzt, den Sie selbst wählen, unterzeichnen. Wenn alle Voraussetzungen zur Teilnahme vorliegen, nimmt Ihre Krankenkasse die Einschreibung vor.

Bei der Cyberknife-Technik handelt es sich um einen radiochirurgischen Eingriff, der im Gegensatz zur üblichen Radiotherapie mit einer hohen Strahlendosis arbeitet, die mit Hilfe von Präzisionsrobotik und einem neuen Bildortungssystem hochgenau auf den Tumor gelenkt wird. Vor allem Tumoren in operativ schwer zugänglichen Körperregionen, wie Gehirn, Rückenmark oder Wirbelsäule, können mit dem Verfahren der Cyberknife-Technik wirksam behandelt werden. Vertragspartner der Betriebskrankenkassen in Bayern ist das Europäische Cyberknife Zentrum München-Großhadern.

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.cyber-knife.net

Unter Chronikerprogrammen versteht man spezielle Behandlungsprogramme für Patienten mit chronischen Erkrankungen, die eine kontinuierliche medizinische Betreuung benötigen. Der Fachbegriff hierfür lautet Disease-Management-Programme (DMP). 

Zu den Krankheitsbildern zählen:

  • Diabetes Typ 1
  • Diabetes Typ 2
  • Koronare Herzerkrankung
  • Brustkrebs
  • Asthma und COPD

BKK MedPlus - die Chronikerprogramme Ihrer Betriebskrankenkasse 

Alle Programme basieren auf wissenschaftlichen Behandlungsempfehlungen, die sich auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisstand befinden. Sie erhalten eine qualitätsgesicherte medizinische Versorgung nach einheitlichen Leitlinien.

Die Chronikerprogramme sorgen außerdem für eine bessere Koordination medizinischer Handlungsabläufe zwischen Ärzten und medizinischen Einrichtungen. Für chronisch kranke Patienten, die eine regelmäßige medizinische Betreuung benötigen, ist das besonders wichtig, denn unnötige Therapien oder Doppeluntersuchungen bleiben Ihnen dadurch erspart. Ausführliche Informationen zum Behandlungsprogramm erhalten Sie hier.

Mit dem BKK-Vertrag zur Verbesserung der haus- und fachärztlichen Versorgung sowie zur Steigerung der Gesundheitskompetenz erhalten Sie bei den Erkrankungsbildern COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und KHK (Koronare Herzkrankheit) eine qualifizierte Versorgung durch Haus- und/oder Fachärzte. Diese Krankheiten sind für die Betroffenen oftmals mit großen persönlichen Einschränkungen und Veränderungen im Alltag verbunden. Gleichzeitig sind ggf. Änderungen im bisherigen individuellen Lebensstil notwendig, um den Umgang bzw. ein Leben mit diesen Erkrankungen zu erlernen. 

Vorrang für die sprechende Medizin

Ihre Betriebskrankenkasse hat dies erkannt und bietet nun ein zusätzliches Plus an Sicherheit und Versorgung im Rahmen des kostenfreien Programmes BKK VersorgungPlus. Der Haus-und/oder Facharzt übernimmt dabei eine Lotsenfunktion und steht Ihnen bei der krankheitsbedingten Anpassung Ihres Lebensstils helfend zur Seite. 

BKK VersorgungPlus - die Vorteile auf einen Blick: 

  • Zusätzliche qualifizierte Gesprächsangebote mit Ihrem betreuenden Arzt bzw. Ihrer behandelnden Ärztin mit dem Ziel, durch eine strukturierte  Beurteilung Ihrer individuellen Krankheitssituation und Ihrer persönlichen Wünsche einen besseren Umgang mit der Erkrankung für den Alltag zu ermöglichen.
  • Ihr Arzt/Ihre Ärztin entwickelt mit Ihnen gemeinsam geeignete Ziele zur Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes.
  • Hierauf aufbauend plant der betreuende Arzt/die betreuende Ärztin gemeinsam mit Ihnen zusätzliche gesundheitsfördernde Maßnahmen und vermittelt Angebote, welche Sie im Alltag bei der Krankheitsbewältigung und bei der Aufrechterhaltung von Wohlbefinden und Lebensqualität unterstützen sollen. 
  • In den Folgeterminen besprechen Sie die Erfahrungen, Fortschritte oder Schwierigkeiten bei der Erreichung der vereinbarten Ziele. 

Informationen und Dokumente zum Download für den Arzt:

1. Tischvorlagen und Gesprächsleitfaden

2. Beitrittsunterlagen und -informationen für den Arzt

3. Informationen und Teilnahmeerklärung für Patienten

Die Vertragsarbeitsgemeinschaft der Betriebskrankenkassen in Bayern (BKK VAG Bayern) hat mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD), der Versorgungsgesellschaft der Fachärzte für Dermatologie, der Ärztlichen Vertragsgemeinschaft Deutschland und der Sanakey Contract zum 1. April 2022 einen bundesweit einheitlichen Vertrag zur Hautkrebsfrüherkennung geschlossen. Der Vertrag geht weit über die Regelversorgung hinaus und wird digital unterstützt.

BKK für Familien

Die Betriebskrankenkassen (BKK) fördern die gesunde Entwicklung von Familien. Dazu bieten wir Ihnen eine Vielzahl an besonderen Leistungen an, vom Kinderwunsch bis ins Jugendalter. 

Für Versicherte mit unerfülltem Kinderwunsch haben wir unsere Unterstützungsangebote ausgebaut: Das neue telemedizinische Kinderwunschkonsil vernetzt niedergelassene Gynäkologen mit Reproduktionsmedizinern, um Paare gezielt zu unterstützen und diesen unnötige Behandlungen zu ersparen. Das Programm umfasst eine enge strukturierte Zusammenarbeit zwischen Gynäkologen und Reproduktionsmedizinern über eine telemedizinische Infrastruktur sowie die Einbindung einer Zyklus-App zur medizinischen Beurteilung.

So hat der behandelnde Gynäkologe oder die behandelnde Gynäkologin stets aktuelle Daten und kann im Austausch mit Reproduktionsmedizinern einschätzen, was die Ursachen und die Therapiemöglichkeiten für die Kinderlosigkeit sein können. Denn ein unerfüllter Kinderwunsch kann viele Gründe haben: Ein organischer Hintergrund, hormonelle Störungen, aber auch der Lebensstil können zu einer Verringerung der Fruchtbarkeit führen. Bevor Paare einen weiten und oft belastenden Weg in ein reproduktionsmedizinisches Zentrum unternehmen, beurteilt dieses gemeinsam mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt, ob schon Verhaltensänderungen helfen können, schwanger zu werden. 

Weitere Informationen zum Kinderwunschkonsil finden Sie in diesem Video.

Bei Fragen zum BKK Kinderwunschkonsil wenden Sie sich an Ihre am Vertrag teilnehmende BKK.

Ein Viertel der 20 bis 50-jährigen Paare sind ungewollt kinderlos. Für die betroffenen Paare stellt der unerfüllte Kinderwunsch in der Regel eine große psychische Belastung auch innerhalb der Partnerschaft dar. Mit der BKK haben die Versicherten einen Partner, der die Bedürfnisse dieser Paare erkennt und zusammen mit dem Berufsverband für Reproduktionsmedizin Bayern (BRB e.V.) ein maßgeschneidertes exklusives Angebot entwickelt hat, welches seit 1.4.2020 bundesweit umgesetzt wird. So können nun auch Zentren aus dem gesamten Bundesgebiet dem innovativen Programm beitreten.

Das Angebot  wurde zum 01.01.2023 erweitert und umfasst nun u.a. die Beteiligung an maximal zwei geplanten Kryozyklen in Höhe von je 350 Euro, an maximal zwei geplanten Blastozystenkulturen in Höhe von je 250 Euro sowie einen über die gesetzlichen Leistungen hinausgehenden 4. Versuch, welcher in einem teilnehmenden Zentrum erbracht wird. Eine gute Übersicht erhalten Sie auf unserer Deutschlandkarte mit den teilnehmenden Zentren. Voraussetzung für die Zuschussgewährung ist, dass ein Transfer stattgefunden hat. Zusätzliche Informationen zu den Leistungen des Vertrags, den Inanspruchnahmebedingungen und weiteren Qualitätsverbesserungen erhalten Sie hier.

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem innovativen Vertrag ist lediglich eine Versicherung der Frau (von Vollendung des 25. bis Vollendung des 42. Lebensjahres) bei einer am Programm teilnehmenden BKK. Der Antrag auf Genehmigung und die unterschriebene Teilnahmeerklärung müssen bei der BKK gemeinsam eingereicht und von dieser genehmigt werden. Informationen zum Datenschutz innerhalb des Programms erhalten Sie hier.

Wir haben Ihr Interesse an einer Teilnahme am Programm BKK Kinderwunsch geweckt? 

Nehmen Sie doch gleich das Versichertenpaket zum Beitritt mit in Ihr teilnehmendes Zentrum. Dort können alle weiteren Schritte für Sie in die Wege geleitet werden.

Versichertenpaket Versuch 1-3

Versichertenpaket Versuch 4

Ihr Zentrum ist in der Übersicht der Zentren noch nicht enthalten und nimmt daher leider noch nicht am Vertrag BKK Kinderwunsch teil?

Gern kann auch Ihr Zentrum dem Vertrag BKK Kinderwunsch beitreten. Wir freuen uns über die Beitrittsunterlagen Ihres Zentrums. Der Beitritt wird in dem folgenden Dokument Schritt für Schritt erklärt. Die Anleitung zum Zentrumsbeitritt können Sie selbstverständlich mit in Ihr Zentrum nehmen.

Anleitung zum Zentrumsbeitritt

Seit 1.4.2020 wird der Vertrag BKK Kinderwunsch bundesweit angeboten. Seither ist es allen Zentren bundesweit möglich, dem Vertrag beizutreten.


Übersicht Formulare

Qualitätsberichte

3. Qualitätsbericht BKK Kinderwunsch (April 2024)

2. Qualitätsbericht BKK Kinderwunsch (März 2023)

1. Qualitätsbericht BKK Kinderwunsch (Oktober 2021)

Schulung Zentren

Handout für Zentren 

Beitritt des Zentrums

Anleitung zum Zentrumsbeitritt
  Anleitung zum Zentrumsbeitritt
  Beitrittsformulare

 

Teilnahmeerklärung Zentrum (Anlage 3)

Auftrag Datenverarbeitung

Erfassungsbogen Repromed

  Informationen Institutionskennzeichen (IK)
 

Merkblatt zum Antrag eines IK

Antrag auf Erteilung eines IK

Teilnehmer

Deutschlandkarte teilnehmende Zentren
  Teilnehmende Zentren

Formulare zur Umsetzung nach Beitritt

Aufklärung der Patientin

 

Patienteninformation (Anlage 5a)

Information zum Datenschutz (Anlage 5b)

Teilnehmende Betriebskrankenkassen (Anlage 5c)

  Einschreibung der Patientin

 

Teilnahme- u. Einverständniserklärung

 

Antrag/Genehmigung Zentrum / BKK

 

Versuch 1-3 an BKK (Anlage 7)

Versuch 4 an BKK (Anlage 8)

 

Verfahrenswechsel Zentrum / BKK

 

Verfahrenswechsel IVF auf ICSI (Anlage 9) (jederzeit möglich)

Information zu Kostenübernahme / Abrechnung

Ablauf der Versorgung
 

Info Vertragsinhalte Kurzübersicht für Zentren

Übersicht Workflow

Flussdiagramm Dokumentenfluss

  Abrechnung
 

Grundzüge der Abrechnung

Flussdiagramm Therapie und Abrechnung

Kurzinformation

Rechnungsvorlage Kinderwunschbehandlung (Anlage 15) 

Ansprechpartner

 

Geburten vor der 37. Schwangerschaftswoche mit einem Geburtsgewicht von weniger als 2.500 Gramm sind ein zentrales Problem in der Geburtshilfe. National und international sind steigende Frühgeburtenraten zu verzeichnen. Medizinische Risikofaktoren, wie z.B. die bakterielle Vaginose und die Infektion mit Toxoplasmose können zu einem Anstieg der Frühgeburtenrate führen. 

Frühgeburten sind für die betroffenen Familien mit viel Leid verbunden. Ein Großteil der Frühgeburten ist durch rechtzeitige Intervention vermeidbar. Ihre Betriebskrankenkasse hat dies erkannt und bietet nun ein zusätzliches Plus an Sicherheit und Versorgung im Rahmen des kostenfreien Programmes „Hallo Baby“. Das frühzeitige Erkennen und die Reduktion von Risikofaktoren, wie Frühgeburten oder Geburten von kranken Kindern mit bakterieller Streptokokkeninfektion, aber auch die Förderung der natürlichen Geburt zählen zu den wichtigsten Zielen des Versorgungsprogramms. Darüber hinaus wollen die Betriebskrankenkassen die fachübergreifende Zusammenarbeit von gynäkologischen und kinder- und jugendärztlichen Praxen für eine optimale Versorgung von Mutter und Kind verbessern.

Das Programm Hallo Baby besteht aus folgenden Inhalten:

  • Direkt mit der Schwangerschaftsfeststellung wird ein Toxoplasmosesuchtest durchgeführt. Das entnommene Blut wird auf das Vorliegen von Antikörpern untersucht. Basierend auf den Testergebnissen erfolgt eine Besprechung zu notwendigen Verhaltensweisen während der Schwangerschaft.
     
  • Ca. 8-10 Wochen nach der Ersttestung erfolgt für Schwangere, bei denen in der Ersttestung keine Antikörper vorlagen, eine Zweittestung auf Toxoplasmose. Damit wird sichergestellt, dass im Falle einer Toxoplasmose eine frühzeitige Behandlung zum Schutze des Ungeborenen erfolgen kann.
     
  • In der Zeit von der 13. bis zur 20. Schwangerschaftswoche erfolgt ein Infektionsscreening mittels eines Abstriches auf bakterielle Scheidenbesiedelung. Im Anschluss wird  die Ärztin bzw. der Arzt das Untersuchungsergebnis erläutern, anfallende Fragen beantworten und gegebenenfalls eine Behandlung einleiten.
     
  • Gegen Ende der Schwangerschaft wird in der 35. bis 37. Schwangerschaftswoche ein Abstrichtest auf Streptokokken-B Bakterien durchgeführt. Die Ärztin bzw. der Arzt wird bei einem auffälligen Befund alles Notwendige in die Wege leiten. 
     
  • Darüber hinaus besteht zum Ende der Schwangerschaft die Möglichkeit sich geburtsvorbereitend von Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt hinsichtlich der Geburtsmöglichkeiten und den Vorteilen einer natürlichen Geburt beraten zu lassen. Dafür stellen wir Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt mehr Zeit zur Verfügung.
     
  • Im letzten Trimenon Ihrer Schwangerschaft können Sie im Rahmen der U0 einen Beratungstermin bei einem Facharzt oder einer Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin in Anspruch nehmen und viele Fragen zu den Themen, Impfen, Vitamin D- und K-Prophylaxe, Stillen, Ernährung, Unfallverhütung und Schlafverhalten im Vorfeld der Geburt klären.

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem innovativen Vertrag ist lediglich eine Versicherung der Frau bei einer am Programm teilnehmenden BKK. Informationen zum Datenschutz innerhalb des Programms erhalten Sie hier.

Sie suchen eine Praxis, die das Programm Hallo Baby anbietet? Nähere Informationen sortiert nach Postleitzahl finden Sie hier.

Informationen zur Abrechnung für teilnehmende Gynäkologen und Labore finden Sie hier.

Das Bestellformular für gynäkologische Praxen zur Bestellung der Schwangereninformation U0 ist hier hinterlegt.

Mit dem Gesundheitsprogramm BKK STARKE KIDS bietet die BKK bundesweit eine große Auswahl an exklusiven Gesundheits- und Vorsorgeleistungen für Kinder und Jugendliche. Das Programm geht weit über die Leistungen anderer Kassen hinaus und fördert die gesunde Entwicklung Ihres Kindes.

Nähere Informationen erhalten Sie auf der Website www.bkkstarkekids.de

Artikulationsstörungen bei Kindern sind keine Seltenheit. Die Überprüfung der Sprachentwicklung und die Früherkennung von Auffälligkeiten sind daher eines der wichtigsten Eckpfeiler im exklusiven Gesundheitsprogramm für Familien BKK STARKE KIDS.

Sollten dabei vom Kinderarzt medizinisch relevante Auffälligkeiten entdeckt werden, die eine Therapie notwendig machen, verordnet dieser eine logopädische Behandlung. Ein wichtiger Baustein der logopädischen Therapie ist das beständige häusliche Üben, um die Therapieinhalte nachhaltig in den Sprachgebrauch aufzunehmen.

Damit bei Ihrem Kind keine Langeweile aufkommt, haben die Betriebskrankenkassen ein innovatives Angebot in ihr umfangreiches Gesundheitsprogramm aufgenommen: die neolexon-App für Kinder mit Artikulationsstörungen. Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Mehr Informationen zum Programm finden Sie in diesem Video.