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Betriebskrankenkassen schließen Vertrag mit Recare, der Plattform für digitales Entlass- und Überleitungsmanagement im Krankenhaus

12 Betriebskrankenkassen (BKK) unterstützen bereits den BKK-Rahmenvertrag mit der Recare Deutschland GmbH, der den Zugang zu einem Netzwerk von rund 15.000 Leistungserbringern, 220 Krankenhäusern und 400 Reha-Kliniken ermöglicht. Es ist ein Weg in die digitale Zukunft von Krankenhäusern, Reha-Kliniken und Altenpflegeheimen und der Grundstein für einen schnellen Übergang zur Anschlussrehabilitation, z. B. nach einer Hüftoperation.

Eine Krankenschwester hilft einer älteren Patientin an einer Stange entlang zu gehen.

Oft benötigt ein Patient oder eine Patientin nach einem Aufenthalt im Krankenhaus weiteren Behandlungs- oder Betreuungsbedarf, sei es eine Anschlussheilbehandlung in einer Rehabilitationseinrichtung oder beim Übergang in die Pflegeversorgung. Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf ein Versorgungsmanagement durch Krankenhäuser, das von den Krankenkassen unterstützt wird. Hier schnell und unbürokratisch die richtige Einrichtung zu finden, ist für die Angehörigen oder die Beschäftigten im Versorgungsmanagement der Krankenkassen bislang eine zeitintensive Herausforderung, da es bislang keine Transparenz über freie Versorgungskapazitäten gibt.

Mit dem digitalen Entlass- und Überleitungsmanagement der Betriebskrankenkassen wird nun die Suche nach der passenden Behandlungsoption erleichtert. Unterstützt durch den BKK Dachverband hat die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft Bayern (BKK VAG Bayern) mit der Recare Deutschland GmbH einen Rahmenvertrag geschlossen, dem alle Betriebskrankenkassen beitreten können. Er zielt darauf ab, Kliniken, Betriebskrankenkassen und weiterführende Versorgungseinrichtungen digital und patientenorientiert zu vernetzen und somit langwierige und intransparente Abstimmungsprozesse per Fax und Telefon zu ersetzen.

Sicher verschlüsselte Kommunikation und strenger Datenschutz

Bei der Suche nach einer Nachsorgeeinrichtung werden stets die Bedürfnisse und Wünsche der Patientinnen und Patienten berücksichtigt. Wurde eine passende medizinische Einrichtung gefunden, übernehmen das Krankenhaus und die unterstützende BKK die Organisation des Übergangs für die Person. Strenger Datenschutz ist auch bei diesem Angebot selbstverständlich: Die Kommunikation über digitale Plattformen wird Ende-zu-Ende verschlüsselt. Nach dem Krankenhauszukunftsgesetz werden künftig alle Krankenhäuser in Deutschland ihr Entlassmanagement digitalisieren müssen.

Sigrid König, Vorständin BKK Landesverband Bayern: „Der Vertrag ist für die BKK-Gemeinschaft ein echter Mehrwert, weil Digitalisierung innovativ im Sinne und zum Nutzen der Versicherten eingesetzt wird.“

„Wir als Betriebskrankenkassen wollen mit dem digitalen Entlassmanagement den Systemwechsel in Richtung einer patientenorientierten, ressourcensparenden Kommunikation einläuten und fordern Krankenhäuser und andere Versorger auf, sich dem Vertrag anzuschließen. Perspektivisch soll das Angebot von Recare Deutschland GmbH von den BKK auch für die Versorgung im Hilfsmittelbereich und im Transportdienst genutzt werden“, so Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes.

„Wo traditionell Daten unstrukturiert per Fax übertragen wurden, können wir heute strukturierte Daten in Echtzeit übertragen – und das bis in das Primärsystem der gesetzlichen Krankenversicherung. Wir freuen uns sehr darüber, mit dem BKK-System einen innovativen Partner und Treiber für diese spannenden Zeiten gefunden zu haben”, ergänzt Maximilian Greschke, CEO und Gründer Recare.

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Kontakt

Manuela Osterloh

Leiterin Stabsstelle Kommunikation

Julia Nagl

Kommunikation